Werbung in Zusammenarbeit mit Coffee Circle
Ich sitze hier in Hamburg mit meinem Kaffee in der Hand und denke an Äthiopien. „Sidamo“ heißt er, angelehnt an die gleichnamige Region im Südwesten Äthiopiens. Sofort denke ich an die ethnische Minderheit, die aus dieser Region stammt und sich „Sidama“ nennt. Die während unseres ersten Jahres in Äthiopien für ihre Unabhängigkeit kämpften. Ich höre vor meinem inneren Ohr die amharischen Nachrichtensprecher, fühle wieder die Unsicherheit der politisch unruhigen Situation. Alle inneren Bilder werden lebendig: Ich rieche die Abgase, sehe die Kühe und Esel auf den Strassen, die gelben Bananen und frischen Mangos am Strassenrand. Meine Nachbarn, die ich grüße, den morgendlichen, nebligen Geruch während ich mich auf den Weg in die Stadt mache. Während ich hier in Hamburg meinen Kaffee trinke erscheinen vor meinem Auge die Frauen in den kleinen Cafés, in denen sie den für das Land so bedeutsamen Kaffee aus den Tonkannen ausschenken. Drei Birr für eine kleine Tasse – und für einen Moment Sorglosigkeit, Gemeinschaft, Genuss und freundliche Gespräche, hier am Strassenrand von Addis Abeba.


Ach, Äthiopien, du Herkunftsland des Kaffees. Äthiopien, Land mit dem besten Kaffee. Äthiopien, du Land, das mein Herz höher und gleichmäßiger schlagen lässt. An deinen Strassenrändern finde ich nicht nur den Genuss deines geliebten Kaffees, sondern auch die Herzlichkeit deiner Bewohner. Doch all das Schöne täuscht leider nicht ganz darüber hinweg, dass auf der anderen Strassenseite Familien auf der Strasse leben, ein Baby schreit unter einem Wellblech, das es später vor der starken Sonne schützen soll, junge Mädchen putzen Autofenster. Äthiopien ist wunderbar, doch Äthiopien ist noch nicht da, wo es sein könnte. Noch nicht so, wie es gedacht ist. Und wieder wird mir bewusst: Ja, Äthiopien braucht Hilfe. Besonders, weil immer noch viele westliche Länder – wie es auch in vielen anderen afrikanischen Ländern der Fall ist – Profit aus dem Ressourcenreichtum des Landes und der materiellen Armut der Bevölkerung schlagen. Da könnte einem so mancher Kaffee schon mal im Halse stecken bleiben. Aber Äthiopien braucht kein Mitleid, keine gut gemeinten Abhängigkeiten von europäischen Geldgebern.
Als ich schon vor fünf Jahren die Geschichte von Coffee Circle hörte, war für mich klar, dass es in meinem Haushalt keinen anderen Kaffee mehr geben wird. Die Geschichte von drei jungen Männern, die nach Äthiopien reisen und die, genau wie ich, von den Momenten für drei Birr am Strassenrand bewegt sind. Drei Männern, die etwas unternehmen wollen, die sich fragen wie sie dieses Land nach vorne bringen. Und die einen Weg finden: Direkt gehandelter Kaffee. Richtig. Guter Kaffee. Drei Männern die über die Jahre ein Unternehmen aufbauen, dass allen zu Gute kommt; uns, die wir den Kaffee trinken und denen, die mit ihrer sorgsamen und harten Arbeit darauf hin gearbeitet haben. Den Menschen auf den Dörfern Äthiopiens und ihren Familien. Denn ihnen stellt Coffee Circle die Geräte und das Know-How zur Verfügung, den besten Kaffee anzubauen und zu ernten. Aber ohne Abhängigkeit. Die Bauern können den Kaffee auf dem lokalen Markt verkaufen oder an andere internationale Händler, wenn sie möchten. Und wenn der Kaffee richtig gut ist, können sie ihn auch an Coffee Circle verkaufen, die immer wieder selbst ins Land reisen um Kaffees auszuwählen und die sich bemühen so faire Preise zu zahlen, wie möglich. Dafür hinterfragt Coffee Circle internationale Marktpreise und entwickelt innovative Studien um herauszufinden wie wirklich faire Bezahlung aussieht. Und umso mehr ich mich damit beschäftigte, merkte ich: Bei Coffee Circle geht es wirklich um viel viel mehr als nur Kaffeekonsum!

Coffee Circle macht es uns so einfach, wie noch nie in unserem täglichen Leben einen Unterschied zu machen. Und du wirst merken, diesen Kaffee trinkst du nicht aus Mitleid – denn das braucht Äthiopien nicht. Diesen Kaffee trinkst du aus Überzeugung. Aus der Überzeugung, dass dein Kaffee und die Hände, die ihn geerntet haben, wertvoll sind. Du trinkst ihn in dem Glauben daran, dass eine gerechtere Welt möglich ist und mit dem guten Gefühl im Bauch, dass du den ersten Schritt gemacht hast.
Mittlerweile handelt Coffee Circle auch mit Kaffees aus anderen Ländern. Ich möchte dir meinen liebsten Kaffee, den „Espresso Sidamo“ aus Äthiopien empfehlen und mit dem Rabbattcode „sarah-10“ bekommst du deinen Kaffee 10% günstiger! Also, los gehts! Es war noch nie so einfach! Hier gehts zum Shop.

Der Gutscheincode gilt für alle Kaffee- und Espressosorten (inkl. Probierpakete, nicht für Abos) im Coffee Circle Shop und ist bis zum 31.12.2020 gültig und kann nicht bar ausgezahlt werden – ist klar, oder?
Eine Antwort auf „Richtig guter Kaffee aus Äthiopien“