Momentan beschäftige ich mich neben Babybodywäsche, Rückbildungsgymnastik und Breieinführung viel mit Umzugskartons, Kleingartenvereinen und verbringe viele viele Stunden auf Pinterest um zu überlegen wie unsere neue Wohnung aussehen soll. Das ist mein Alltag. Das sind alles Dinge die meine Tage (über)füllen.

Aber die wichtigsten Dinge im Leben sind keine Dinge.

Mitten in meinem Alltag beseelt mich der Wunsch einen Unterschied zu machen. Ein Leben zu leben, was mehr ist. Ein Leben das bleibt auch wenn ich gehe.

Manchmal gehe ich dann auf Friedhöfen spazieren. Vielleicht findest du das verrückt oder es inspiriert dich zum Nachmachen, oder beides nacheinander… Ist auch ganz egal. =) Ich tue das jedenfalls, weil es mich erdet und mich zu Ruhe bringt. Es macht mir die einfache Wahrheit bewusst, dass mein Leben hier auf der Erde ein Ende haben wird. Ich habe keine Angst vor dem Tod. Doch mich besorgt der Gedanke, dieses Leben mit Nebensächlichkeiten und Dingen zu füllen die keinen langfristigen Unterschied machen. Dinge kann ich nicht mitnehmen. Dinge überleben mich nicht.

Und dann stelle ich mir eine Frage. Sie wurde mir einmal von einer klugen Frau gestellt als ich mich fragte, als was ich arbeiten möchte: Was soll man an deinem Grab über dich sagen? Puh. Durchatmen.

God’s goal for your life isn’t for you to make a good impression on Instagram, but for you to make a lasting impact. (Steven Furtick)

Ja, das ist eine schwere Frage. Nichts für Zwischendurch. Im ersten Moment tut sie weh, scheint so groß und schwer. So ernst. Aber ich merke, dass genussvolle, bezahlbare und vergängliche Dinge mir zu wichtig werden.  Diese Dinge spammen mein Leben zu und dann tritt alles wirklich wichtige in den Hintergrund – wenn ich mir nicht die Mühe mache mich zu fragen womit ich mein Leben wirklich verbringen will. Also, nochmal: Was soll man einmal über mich sagen?

Don’t just aspire to make a living. Aspire to make a difference. (Danzel Washington)

Hier finde ich tief in meinem Herzen was mir wirklich wichtig ist. Wer mir wichtig ist – nicht was. Und ich finde die Freude und die Leidenschaft die mich treibt wild zu lieben, zu wagen, mutig zu sein, zu helfen und zu ermutigen.

Und dann endet mein Spaziergang. Und mein Leben geht weiter – aber jetzt sehe ich wieder klar. Lebe bewusst. Dankbar. Zielgerichtet. Voller Freude. Voller Ruhe.

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