Kürbis – Nudel – Pfanne
Bei uns ist die Beikosteingewöhnung im vollen Gange. Verglichen zum ersten Kind läuft sie bei Nova irgendwie ein bisschen nebenher. Und manchmal habe ich ein kleines bisschen schlechtes Gewissen, dass es hier nicht so regelmäßig und geregeltes Babyessen gibt wie anderswo, aber dennoch: die kleine Maus probiert sich an fester Nahrung. Und dann ist da noch ein anderer – relativ wählerischer – kleiner Mann, der auch gesund und satt werden soll.
Und, ach ja, ich habe auch ab und zu Hunger 😉 Ich koche zu Glück gerne, aber jetzt für jeden von uns etwas extra zu kochen, das geht mir irgendwie doch zu weit. Außerdem will ich mir bei Nova den Stress, das Geld und den Geruch von fertigen Gläschen sparen und habe mir vorgenommen: stressfreie Beikost inklusive Fingerfood und Brei – je nachdem was sich anbietet.
Deshalb hier ein Rezept von dem ich ganz begeistern bin: Kürbis-Apfel-Karotten-Nudeln Da ist für jeden was dabei! Und egal ob Fingerfood oder Breikost, das Baby bekommt auch was ab. Gesund, günstig, regional und lecker ist es noch dazu.
Zutaten
für 2 Erwachsene und 2 Kleinkinder
1 Hokkaidokürbis
3 Moorrüben
1/2 Apfel
300g Vollkornnudeln
2 Knoblauchzehen (oder weniger, wenn Baby mit isst)
Schnittlauch
Olivenöl
Salz & Pfeffer
Zubereitung
Erst Gemüse und Apfel nach Belieben schälen (oder auch nicht – der Apfel bleibt mit Schale schöner in Form) und würfeln. Das Gemüse mit dem Knoblauch in Olivenöl anbraten, nach einer Weile den Apfel dazu und dann mit etwas Wasser dünsten bis es die gewünschte Festigkeit erreicht hat. Schnittlauch dazu und mit Salz und Pfeffer würzen. Ich würze jetzt immer vorsichtig, damit Nova mitessen kann und habe Salz und Pfeffer dann auf dem Tisch parat.
Nebenbei die Nudeln kochen (Wer lieber Brei füttert, kann einfach ein Stück vom Kürbis mit ins Nudelwasser geben und hinterher pürieren) und am Ende unter das Gemüse mischen.
Ruck, zuck, fertig. Lasst es euch schmecken!
Wir haben es heute Mittag gegessen und mir hat es richtig gut geschmeckt! Nova findet irgendwie alles Essen spannend und lecker und für Liam ist Gemüse leider meistens nur die Deko neben seinen geliebten Nudeln – aber was solls. Ich hab mal gelesen, Geschmacksnerven von Kindern müssen etwas zwölf mal probieren bis sie entscheiden können ob sie es mögen oder nicht. Ich tröste mich und sage mir, es war bestimmt erst das elfte Mal, dass Liam in seinem Leben Mohrrüben gegessen hat. 😉