Feministischer Brief über die selbsterfüllende Prophezeiung

„Liebe Sarah, (…) Ich hab mir schon oft Gedanken gemacht wie das wäre, wenn wir es gerechter aufteilen. Aber es würde auf längere Sicht chaotisch aussehen. Kleine Dinge sind für meinen Mann ok: Kinder in die Kita bringen oder Mal was machen, aber die Führung was die Mutter macht würde mein Mann jetzt nicht hinbekommen. Ich fahre bei Wind und Wetter, außer es regnet in Strömen, die Kids mit dem Rad und Anhänger in die Kita. Niemals würde er das machen. 2 Stunden im Stadtpark spazieren? Niemals viel zu kalt! Kleiderschrank ausmisten? Wieso? Das niemals. Wieso schon wieder Schuhe ?.u.s.w 

Ich finde das viele Frauen das einfach besser handhaben mit dem Kinder- und Familienmanagment, als ein Mann.“ (1.2.2023, persönliche Nachricht auf Instagram von annonym)

Du Liebe,

ich verstehe total, was du sagst. Und ich glaube, dass viele Frauen, diese Erfahrung teilen. Du bist nicht allein. Manche sagen, dieses „es einfach besser können“ sei geschlechterspezifisch angelegt, dass Frauen einfach mütterlicher sind. Andere sagen, dass es gesellschaftliche und soziale Prägung ist. Und ich denke, da ist was dran.

Denn du und ich und viele, die jetzt mitlesen, haben von Kind an keine alternativen Vorbilder gehabt. In unseren eigenen Familien, den Familien unserer Vorfahren und Nachbarn, in Kinder-, Bilder- und Schulbüchern, in Filmen und Erzählungen: Immer war es selbstverständlich die Mutter, die sich kümmert. Ich habe bis zu meinem dreißigsten Lebensjahr keinen Vater getroffen, der darüber nachgedacht hat, ob die Kinder neue Kleidung oder Schuhe brauchten.

Und weil wir nicht wussten, dass es eine Alternative gibt und auch nicht ahnten wie anstrengend das Leben der Mütter, die wir bis dahin beobachteten, sein würde, haben wir diese Erwartungen an uns selbst gestellt und sie deckten sich wunderbar mit den unausgesprochenen Erwartungen unseres Umfelds und unserer Partner mit denen wir Kinder bekamen.

Und dann beginnt of eine selbsterfüllende Prophezeiung. Durch das Stillen und die Elternzeit, die selbstverständlich die Mutter nimmt, verbringen wir mehr Zeit mit dem Kind, erleben es, beobachten es und kennen es schon nach wenigen Wochen viel besser als der Vater. Wir fühlen uns auch gebraucht und mögen vielleicht auch diese neue Intimität mit dem Kind. Der Vater bekommt den Eindruck, dass alles gut läuft und freut sich an seinem Kind, aber denkt nicht mit, denkt sich nicht rein und weiß auch immer weniger über Tagesabläufe, Körpersprache des Kindes, Vorlieben und Bedürfnisse. Dabei spreche ich nicht davon, dass die Väter faul oder lieblos sind. Nein, sie tun meistens alles und mehr als alle Väter, die sie kennen.

Und an dem Punkt, an dem die Mutter merkt, dass sie die Verantwortung fast allein trägt, an dem sie zu schwer auf den Schultern lastet, hat sie sie längst. Jetzt sprechen wir nicht mehr von Aufteilung, sondern vom Abgeben. Ganz bewusst musst die Mutter dem Vater Dinge erklären und der Vater muss aus Empathie und meistens ohne selbst einen Leidensdruck zu spüren, bereit sein, Lasten zu nehmen ohne die er vorher gut gelebt hat. Und das ist schwer, für beide. 

„Du kannst das einfach besser“ ist an diesem Punkt bereits wahr. Aber nicht, weil es so hätte sein müssen, sondern weil viele unausgesprochene Prägungen, politische Vorgaben und individuelle Entscheidungen bis hierhin geleitet haben. Das war keine göttliche Einrichtung der Schöpfung. Das war patriarchalische, gesellschaftliche Prägung.

Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer und schmerzhaft diese Gespräche sein können. Wie unromantisch sich das Aushandeln und Werben für Gerechtigkeit anfühlt. Wir sehen die Ungerechtigkeit oft nicht kommen und wenn wir sie spüren, ist der Weg zur Freiheit oft steinig – denn wir haben ihn ja auch selbst mit gewählt. 

Aber Veränderung ist möglich, wenn wir uns klar werden, dass „Ich kann das einfach besser“ aus Erfahrungen und nicht Veranlagung gespeist wird. Und das „Ich weiß nicht wie das geht“ durch Erfahrungen und Lernen und Engagement aus dem Weg geräumt werden kann. 

Linda Biallas schreibt in „Mutter, schafft“: „Frauen sind natürlich nicht nur Opfer ihrer Umstände. Frauen können sich davon emanzipieren, eine bestimmte Rolle in der Familie ausfüllen zu müssen. (…) Frauen könnten zum Beispiel die anfallende Care-Arbeit einfach nicht leisten. Frauen und Mütter könnten einfach (…) Ahnungslosigkeit vortäuschen, wenn der Vater fragt, welche Schuhgröße das gemeinsame Kind eigentlich hat oder welche Cornflakes das Kind gerne mag. Außerdem könnten Mütter sich einfach so für sich selbst überlegen, dass sie was für die eigene Absicherung im Alter tun wollen und auf der Arbeit die Stunden erhöhen, um dann hinterher den Rest der Familie vor vollendete Tatsachen zu stellen. Frauen und Mütter dürfen zuerst an sich selbst denken und ihre eigenen Bedürfnisse priorisieren. Mütter müssen die Kinder nicht vermissen, und Frauen könnten einfach das Fensterputzen komplett für immer einstellen. (…) Sie dürfen andere Meinungen haben als andere Frauen und als andere Leute insgesamt (…) Sie müssen nicht alle Erzieher aus der Kita kennen oder bei der Lehrerin in der Grundschule beliebt sein, weil sie immer so engagiert sind als Mutter. Frauen müssen nicht gute Gastgeberinnen sein, sie könnten auch einfach „Fühl dich wie zu Hause“ sagen und damit meinen, dass der Besuch sich selbst ein Bier aus dem Kühlschrank nehmen soll.“ (S. 89-90)

Ich habe hier keine fertigen, allgemeingültigen Lösungen und wenn es die gäbe, würde ich vielleicht auch diesen Brief nicht schreiben (müssen). Aber ein paar Ansätze können vielleicht helfen: Angeknüpft an Linda Biallas Aufzählung, können wir öfter mal den Platz frei machen. Aushalten, dass es vielleicht niemand macht, aber uns nicht für alles was „sonst keiner macht“ verantwortlich fühlen – soweit es keine Kindeswohlgefährdung ist. Und manchmal ist die Unfähigkeit das auszuhalten auch ein Zeichen davon, dass wir nicht zuerst unseren Partner, sondern uns selbst davon überzeugen müssen, dass unsere Unzufriedenheit berechtigt ist. In diesem Fall lohnt es sich verletzliche Gespräche mit Gleichgesinnten zu führen, zu lesen und Coaching in Anspruch zu nehmen, um sich zunächst einmal von den eigenen Ansprüchen zu emanzipieren. Parallel dazu können wir das Gespräch mit unserem Partner suchen, unsere Situation erklären und Grenzen ziehen. Eine Grenze ist klar und hat Konsequenzen. Sie ist nicht zu verwechseln mit dauerndem Gemecker und Gejammer. Wenn wir nicht bereit sind diese Grenzen zu ziehen, dann sind wir selbst auch noch nicht klar mit uns selber. Und an dieser Grenze endet auch unser direkter Einfluss. Auf der anderen Seite beginnt die freie Entscheidung meines Partners. An dieser Grenze bete ich, dass immer mehr Frauen Klarheit über ihre eigenen Grenzen gewinnen und immer weniger Männer auf sich sitzen lassen wollen, dass Frauen für die besseren Eltern gehalten werden. Und, dass immer mehr Kinder in den Genuss von verantwortungsbewussten Vätern kommen – denn unser Leben wird ihr „Normal“ werden.

Ich danke Dir für deine Offenheit!

Deine Sarah

10 Antworten auf „Sind Mütter die besseren Eltern?

  1. Wow! Danke für diesen Text! Ich finde es großartig wie Du die Situation beschreibst. Ich bin mit meinem Partner auch diesen „Weg der Freiheit“ gegangen. Das hört sich ziemlich romantisch an, war aber oft echt hart und steinig und dann wussten wir plötzlich auch nicht mehr ob es überhaupt weitergehen kann. Ich bin froh, dass ich nicht aufgegeben habe; dass wir nicht aufgegeben haben. Und Ja, Veränderung, Innen und Außen, ist möglich! Meine Söhne sind nun 14 und 16 und ich weiß, dass sie schon mit ganz anderen Rollenbildern ihren Weg gehen, wie es noch bei meinem Mann und mir in diesem Alter war. Das darf echt ermutigen!

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  2. Vielen Dank! Wow. Das tut so gut. Dieses Thema beschäftigt mich so sehr und ich habe jetzt neuen Mut mit meinem Mann wieder ins Gespräch zu gehen. Wir waren nämlich schon einmal auf dem Weg hin zu mehr Freiheit. Aber irgendwo sind wir stecken geblieben. Jetzt ist der Weg für mich wieder klarer! ❤️

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  3. Liebe Sarah. Vielen Dank für deinen offenen Brief. So sehr haben mich deine Worte ermutigt und herausgefordert, noch einmal neu darüber nachzudenken, was ich mir neu anschauen möchte an Aufgabenverteilung und wobei ich noch mehr verhandeln muss. Auch wenn es leider „so unromantisch“ ist. Aber es lohnt sich. Liebe Grüße Tina

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  4. Liebe Sarah,
    es ist stark, dass du ein Thema ansprichst, das offensichtlich viele gerade beschäftigt – besonders Frauen und Mütter. Ich mag den Austausch, den du auf Instagram gestartet hast. Zu dem Artikel habe ich ein paar gegensätzliche Gedanken und ich freu mich, dass auch diese gehört werden dürfen.
    Zum ersten glaube ich, dass es tatsächlich eine göttliche Ordnung gibt. Dass Männer und Frauen gleichermaßen Gottes Ebenbild widerspiegeln, aber dabei unterschiedliche Aspekte seines Charakters zeigen. (Was nicht heißt, dass die Bibel sagt „Die Frau habe den Haushalt zu schmeißen“😉). Die gesellschaftliche Richtung, Männer und Frauen in allem 100% gleichstellen zu müssen, kann ich daher nicht unterstützen. Feminismus voranzutreiben ist nicht mein Lebensziel. Das sehe ich eher in: Liebe leben und weitergeben. Eine biblische Liebe. Eine aufopfernde Liebe. Liebe, die gibt. Liebe, die sich freiwillig verschenkt und darin Erfüllung und nicht Unterdrückung oder Opferrolle findet (egal ob als Frau oder als Mann).
    Linda Biallas Zitat widerspricht dem meiner Meinung nach im drei Punkten und ich möchte das gerne kommentieren, weil ich es auch erst nickend „überlesen“ hatte und es mir dann aber keine Ruhe gelassen hat, dass mir da etwas negativ aufstößt :
    1) Linda schreibt von „Ahnungslosigkeit (meinem Mann gegenüber) vortäuschen“, also meinen Mann anlügen? Das sehe ich sehr kritisch, wenn ich mit ihm eine von Liebe geprägte Beziehung führen will.
    2) „Mütter (könnten) sich einfach so für sich selbst überlegen, dass sie was für die eigene Absicherung im Alter tun wollen“, warum brauche ich MEINE Absicherung? Das klingt, als gehe Linda Biallas davon aus, dass Mütter im Alter auf sich allein gestellt sein würden. Natürlich darf ich mir überleben, was ich finanziell zu unserem Familieneinkommen beitragen kann. Das sehe ich aber als Absicherung UNSERES Alters (bzw. vorher auch die finanzielle Unterstützung unserer Kinder auf ihrem Weg zur Selbständigkeit).
    3) dieser Fokus auf mich selbst, „Frauen und Mütter dürfen zuerst an sich selbst denken und ihre eigenen Bedürfnisse priorisieren“ wird zwar gesellschaftlich sehr positiv gefeiert, ist aber im Grunde eine Selbstbezogenheit, die ich nicht leben will und auch nicht meinen Kindern vorleben will. Ich bin in dieser Beziehung zu meinem Mann und meinen Kindern nicht für mich selbst. Ich versuche nicht, das beste für MICH herauszuholen, sondern ihnen das beste zu sein – mein Bestes FÜR SIE auszuleben. Dazu gehört auch, dass meine Kinder lernen, dass ich nicht der Fußabtreter der Familie bin (wie einige „selbstaufopfernde Liebe“ lesen könnten), aber dass ich doch (vor allem, wenn die Kinder noch so klein sind) alles für sie (auf-)gebe. Ich sehe das gerade als meine Aufgabe. Sicherlich werden auch wieder andere Zeiten kommen. Zeiten, in denen ich wieder ausschlafen und ohne Unterbrechung MEINEN Hobbys nachgehen kann. Im Moment ist es aber eine Zeit des Gebens, des Opferns – ohne mich selbst zum Opfer meiner Umstände oder meiner Familie zu machen.

    Das war jetzt schon ein sehr langer Kommentar 😅 Es ist ein wertvolles Thema und braucht den offenen Austausch. Denn manchmal überliest man Dinge zuerst, die dann doch nicht so einfach abgenickt werden sollten.

    Liebe Grüße,
    Michaela

    P.S. mein Mann macht bei uns auch die Wäsche und ich bin dankbar, dass ich mir keinen Kopf um unsere Steuererklärung machen muss 😉

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  5. Liebe Michaela, danke für diesen Kommentar. Ich finde mich sehr darin wieder. Was ich immer wieder feststelle ist, dass die Bibel in der Regel keine Extreme vorlebt sondern so oft die goldene Mitte. Was das anlügen von Ehemann angeht, war ich auch erschrocken über diese Empfehlung. Jedoch ist es schon so, das da etwas dran ist – ich lüge meinen Mann nicht an, sondern mache Dinge einfach nicht, die ich nicht schaffe. Und ohne dass ich es kommentieren muss passiert es dann doch immer öfter, das er es macht. Ich hab dann so oft ein schlechtes Gewissen – und das muss ich abstellen und ist falsch. Ich kann euch beiden viel abgewinnen und könnte noch lange schreiben aber alles in allem finde ich auch, dass das ganze Fragen offen lässt, ob es nicht doch unterschiedliche Stärken von Männern und Frauen gibt. Sonst hätte Gott auch sagen können, Mann und Frau werden abwechselnd schwanger und stillen…. Ich denke noch viel darüber nach , danke liebe Sarah für deinen Text!

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  6. Hallo Sarah,

    Danke für deine Worte.

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    div>Ich dachte nie, dass ich das einmal sage, aber oft finde ich mich

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  7. Ein wichtiges Thema…
    Mein Mann und ich (mittlerweile beide in Teilzeit) merken, dass Kommunikation auf dem Weg zu einer gerechten Verteilung elementar ist. Durch die Prägung und Erfahrung bin ich mit vielen Aufgaben vertraut, die er seither nicht auf dem Bildschirm hatte und in die er buchstäblich hineinwachsen musste (andersrum natürlich genauso). Hilfreich fanden wir dabei, anfallende Aufgaben und organisatorische Abläufe möglichst „kleinmaschig“ zu visualisieren, zu überlegen, was sind die „must haves“ und was steht auf der Prioritätenliste weiter unten. Dabei kommt man tendenziell nicht so schnell ins Anklagen sondern arbeitet auf eine Lösung hin. Außerdem hilft es tatsächlich, Erwartungen zu hinterfragen, die man an sich selbst stellt oder von außen an einen heran getragen werden. Und die gibt es durch alte Klischees immer noch zu genüge… Trotz der Tatsache, dass wir in Teilzeit arbeiten und uns die Betreuung der Kinder und den Haushalt hälftig aufteilen, werde grundsätzlich ich von Verwandten auf gewisse Dinge angesprochen (Geschenke für die Kinder, Organisation von Familienfesten, „Könntest du bitte einen Kuchen mitbringen?“, Haushalt und co.). Mein Mann wird hingegen klassischerweise gefragt, ob es ihm nicht langweilig wird, wenn er in Teilzeit arbeitet und daneben „nur“ die Kinder versorgt.
    Insgesamt erlebe ich es als befreiend, dass wir heutzutage Zuständigkeiten so ausloten können, dass es für uns als Familie passt. Auch wenn es manchmal ein Ringen ist und Überwindung kostet, neue Wege zu gehen, lohnt es sich meiner Meinung nach. Denn immer wieder klappen Dinge erstaunlich gut, von denen man anfangs dachte, „Geht nicht“… hin und wieder kommen sogar ganz neue Gaben zum Vorschein.

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  8. Sehr interessante Gedanken und ja jedes Paar Eltern muss seinen Weg finden, mag der ehrr klassisch oder ganz anders sein. Ja unsere Kinder lernen durch das Vorbild der Eltern wie Beziehung und Partnerschaft funktionieren, wie wir mit Konflikten umgehen…
    Was ich zum Thema Verantwortung teilen, Verantwortung abgeben noch anmerken möchte. Oft beobachte ich, dass wir Frauen eine Vorstellung davon haben, wie bestimmte Dinge zu laufen haben, weil wir es gut meinen, weil es sich bewährt hat oder weil wir es schon so gelernt haben… Wenn wir die Verantwortung abgeben, aber dem Partner dann vorschreiben, dass er es nach unseren Vorstellungen zu erledigen hat, dann wird das seine Bereitschaft nicht unbedingt erhöhen diesen Weg weiter zu gehen… Wenn wir denken das wir das bessere Elternteil sind, dann werden wir es den anderen auch spüren lassen…. Wenn wir die Augen verdrehen , weil er die Schuhgrößen der Kinder nicht kennt, dann wird er nicht mehr danach fragen und lieber uns das Schuhe kaufen überlassen… Das Thema mit dem Grenzen setzen und sich selbst hinterfragen ist extrem wichtig finde ich… Wir können nicht vom anderen erwarten uns etwas abzunehmen, was wir gar nicht gelernt haben loszulassen,weil es vielleicht sogar zu einem Teil unserer Identität geworden ist…

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  9. Liebe Sarah,

    Ich finde mich in deinem Artikel total wieder. Im Rückblick muss ich oft über meine eigene Naivität lächeln. Nicht belustigt, sondern eher traurig. Als kinderloses Paar war Gleichberechtigung noch so leicht und ich hätte niemals gedacht, dass sich daran etwas ändern könnte.
    Aber mit dem ersten Kind ändert sich so viel und auf einmal bekommt die eigene Prägung, gesellschaftliche Erwartungen und auch äußere, strukturelle Gegebenheiten eine andere ungeahnte Macht. Ich habe das unterschätzt.
    Aber der Kampf gegen diese Strukturen lohnt sich, finde ich – auch wenn er hart und anstrengend ist.

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