Bin ich eigentlich eine Feministin? Was bedeutet das eigentlich heute? Eine Befürworterin von Frauenrechten? Eine Streiterin für Gerechtigkeit? Eine Männer-Hasserin? Eine Regenbogen-Freundin, die alles was sich Minderheit nennt stark machen möchte?

Als Kind habe ich sie alle gelesen: Die Bücher von all den starken Frauen, die die Welt bewegten. Erst Pippi Langstrumpf und später die Biografie ihrer Autorin. Zu Tränen gerührt haben mich die Bücher von Waris Darie und all den selbstlosen, starken Frauen in der dritten Welt. Und ich habe von historischen Frauen gelesen, die sich gegen Rassismus, Menschenhandel und Unterdrückung eingesetzt haben. Ich denke seitdem bin ich Feministin, auch wenn ich es damals noch nicht so genannt hätte. Ich hatte dabei als junges Mädchen keine politische Agenda im Sinn, aber irgendetwas in mir sagte: „Ja, ich möchte als Frau etwas bewegen.“ Und ich konnte es nie ertragen, wenn unberechtigte Ungerechtigkeit herrschte oder eine Gruppe von Menschen unterdrückt wurde. Dieses Herz schlägt immer noch laut in mir und hat sich zu einem mutigen Buch über Frauen, besonders in der christlichen Szene, durchgerungen. 

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Dort schreibe ich: „ Ich nenne Jesus und den Feminismus in einem Atemzug, weil ich dankbar für den Feminismus bin. Ohne die Frauen, die mutig für ihr Recht auf Erwerbstätigkeit, ihr Wahlrecht und ihr Recht auf Bildung eingetreten sind, hätte ich kein Abitur gemacht, nicht in England Theologie studiert und noch niemals eine Predigt gehalten. Ganz zu schweigen davon, dass ich höchstwahrscheinlich nicht selbstbestimmt Kinder bekommen hätte und niemals die Pille hätte nehmen dürfen. Abgesehen davon wären Missbrauch und Gewalt in der Ehe keine Straftat und ich dürfte ohne die Erlaubnis meines Mannes keinen Führerschein machen und kein Konto eröffnen.“ Ja, ich bin so dankbar in einer Generation aufzuwachsen in der Feminismus normal ist und Frauen gleichberechtigt ihr Potential einsetzen und wir gemeinsam die Welt zu einem besseren Ort machen!

Aber ich scheue mich auch vor dem Wort Feminismus. Manchmal schäme ich mich für uns Feministen. Denn ich finde, der Feminismus hat einige Grenzen überschritten. Und da werde ich fast zur absoluten Anti-Feministin! Da werde ich sogar richtig wütend und unbequem. Denn Bewegungen wie „Mein Bauch gehört mir“ zur Legalisierung von Abtreibungen, lassen mein Herz bluten. Ich werde zur Sprecherin der Ungeborenen und möchte rufen: „Nein, sobald ein Kind eingezogen ist, gehört er nicht mehr dir allein.“ Wahr ist natürlich, dass der Bauch einer Frau nicht Politikern, religiösen Führern oder irgend einer anderen Autorität gehört. Aber wahr ist auch, dass da ein echter Mensch in den Bauch eingezogen ist. Und in den allermeisten Fällen ist dieser Mensch auf Grund von freiwilligem, bewusstem (wenn vielleicht auch unvernünftigem) unverhütetem Geschlechtsverkehr entstanden. Und wahr ist auch, dass wir ab diesem Moment die Verantwortung für ein anderes schutzloses uns anbefohlenes Menschenleben in uns tragen. 

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Ich bin der Meinung, dass die Selbstbestimmung und die Rechte der Frauen dort aufhören, wo sie beginnen die Rechte von anderen Bevölkerungsgruppen einzuschränken. In diesem Fall einer kleinen, schutzlosen Bevölkerungsgruppe, die ab nun nicht mehr entscheiden kann, ob sie lieber Realschulabschluss oder Abitur machen möchten. Ob sie lieber Arzt oder Erzieherin werden. Nein, sie dürfen nicht entscheiden ob sie lieber grün oder blau mögen. Ob sie heiraten oder single bleiben, ob sie Kinder bekommen oder Karriere machen. Oder beides. Sie dürfen niemals entscheiden, weiche Partei sie wählen oder wofür sie ihr Geld ausgeben wollen. Denn jemand anderes mit mehr Macht hat für sie entschieden, dass ihr Leben endet bevor es angefangen hatte. Und hatte das Frauenrecht genannt. 

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15 Antworten auf „Feminismus, bis hierhin und nicht weiter!

  1. Danke, toll geschrieben! Sehe ich genauso. Seitdem ich einmal ein 8 Wochen alter Fötus unter dem Mikroskop gesehen haben, so perfekt, so Mensch in Miniatur, könnte ich gar nicht mehr abtreiben! Von wegen Zellhaufen, alles schon da, nur noch winzig klein.

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  2. Liebe Sarah,
    auch ich bin Abtreibungen gegenüber sehr kritisch und denke, dass Verantwortung übernommen werden muss, auch wenn das nicht geplant war.
    Trotzdem ein Gedanke: Es wäre ein hilfreicherer und positiverer Ansatz, nicht einzig den Feminismus zu kritisieren, sondern zusätzlich über Verhütung und Verantwortung zu reden. Ersteres ändert nichts an der Zahl ungewollt schwangerer Frauen, letzteres hingegen wäre ein aktiver Schritt für eine Veränderung. Ich finde es schade, dass mehr Zeit und Kraft in das Eine fließt, wobei das Andere so viel wichtiger wäre.

    Herzliche Grüße,
    Nelly

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  3. Ich lese hier nur hin und wieder, trotzdem habe ich heute ausnahmsweise das Gefühl, kommentieren zu müssen…
    Ich bin selbst Mutter und muss dennoch sagen, dass ich finde, das Recht auf Abtreibung ist ein großer und unglaublich wichtiger Gewinn! Natürlich sollte Abtreibung nicht als einfache Verhütung Methode genutzt werden, aber es wird Frauen in Deutschland ja auch nicht besonders leicht gemacht, abzutreiben und ich denke, die meisten Frauen überlegen sich einen solchen Schritt mehr als gut.
    Und selbst wenn das Kind aus unvorsicht gezeugt wird – wenn ich mir die Familien oder eher Umstände, in die vieler solcher Kinder geboren werden würden, ansehe, kann ich deinen Text nicht unterschreiben. Wenn eine Abtreibung das Kind evtl vor späterer vernachlässigung, Misshandlung oder schlimmerem schützt, ist es eine gute Option. Die Kinder würden oft nicht geliebt und ausreichend umsorgt werden (können), die angetrieben werden. Abgesehen von den wirklich vielen Fällen der Abtreibung nach Vergewaltigung oder Nötigung.
    Ich finde es nicht so richtig fair, hier allen Frauen, die abtreiben, zu unterstellen, diese Entscheidung leichtfertig getroffen zu haben. Und ich glaube nicht, dass dem Großteil der abgetriebenen Babys ein Leben bevor gestanden hätte, wie du es beschreibst.

    Viel wichtiger wäre, vorher besser zu informieren, viel früher aufzuklären und Verhütungsmittel kostenlos zur Verfügung zu stellen.
    Als nachher gegen Abtreibung zu sprechen.
    Und Frauen können sich zum Beispiel auch gar nicht kastrieren lassen, ohne bereits Kinder zu haben. Dabei kenne ich viele, die absolut kein Kind haben möchten, (hauptsächlich weil die Welt ist, wie sie ist, nicht aus Karriere Gründen) und sich gern einer derartigen OP unterziehen würden. Das wäre etwas, für das gekämpft werden sollte!!

    Das ist zumindest meine Meinung. Ich möchte hier einfach noch einmal zum Nachdenken anregen, nicht ärgern oder beleidigen oder was auch immer..
    Ich bin nur einfach auch sehr dankbar, dass es das Recht auf Abtreibung in Deutschland gibt. Auch wenn ich mindestens genauso dankbar bin, nie vor der Entscheidung gestanden zu haben, abzutreiben zu müssen /wollen oder nicht (ganz egal ob aus Medizinischen Gründen oder weil es nicht zu meinem Leben passt oder nach einer Vergewaltigung)

    Alles Gute für dich!

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  4. Hey Ulli! Danke für deine Nachricht! Ich finde deine Nachricht spannend und muss Dir in vielem Recht geben. Dennoch finde ich Abtreibung ist keine Lösung dafür, dass ein Kind evtl. nicht so geliebt werden würde. Wir töten ja auch keine Kinder, die von ihren Eltern vernachlässigt werden – wir kümmern uns um sie. Ich denke da liegt einfach ein Unterschied in der Meinung darüber, ob ein ungeborenes Leben schon ein Leben ist, oder? Und irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, dass das kein Leben sein soll. Und ich finde unsere Gesellschaft da auch schräg. Auf der einen Seite haben wir für „glücklich Schwangere“ tausend Bücher und Apps die jede Woche sagen, wie sich as Kind entwickelt und ob es so groß wie eine Erbse oder Weintraube ist und auf der anderen Seite sagen wir „unglücklich Schwangeren“, dass ein Baby bis zur 12. SSW eigentlich noch gar nichts wert ist… Zumindest nicht genug um Menschenrechte zu haben. In Fällen von Vergewaltigung würde ich mich wahrscheinlich als Frau sehr nach einer Abtreibung sehnen. Die seelischen Schmerzen sind für mich unvorstellbar! Doch wir haben sogar die Todesstrafe für Vergewaltiger und Mörder abgeschafft und schütze ihr Recht auf Leben. Aber wir sind bereit es dem unschuldigen Kind, das aus diesem verbrechen entstanden ist einfach zu nehmen. Da stimmt für mich etwas nicht… Und wie gesagt: die Liste der Eltern die auf Adoptivkinder warten ist so lang, dass wir uns nicht einmal eingetragen haben. Es gibt einfach viel mehr Eltern als Kinder… Danke trotzdem für deine Meinung! ich schätze deinen Mut und deine sanfte und freundliche Art Kritik zu üben sehr!

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  5. Hallo Sarah,
    Ich danke dir für die Antwort auf meinen Kommentar!
    Ich will nur noch einmal klar stellen, dass ich auch glaube, dass ein Kind schon ein Mensch ist, schon lebt – ab dem Moment der Zeugung.
    Dennoch sehe ich die Qual eines (Kinder -) Lebens ohne liebe als größer und verheerender an als die, bis zur 12. Woche abgetrieben zu werden. Denn Familien in denen Kinder geschlagen werden, misshandelt werden aus überforderung oder da sie ’nicht erwünscht‘ waren geben ihre Kinder ja leider nicht unbedingt zur Adoption frei. Dann wäre das natürlich eine super (Und so viel bessere) Option. Trotzdem würden wir ohne Abtreibung vielleicht wieder zurück zu ‚Mütterheimen‘ kommen, wo bis in die 70er Jahre (oder länger? Ich bin nicht sicher) Frauen zur Adoptionsfreigabe Ihrer Kinder gezwungen wurden.
    Auch kenne ich Frauen, die nach einer Vergewaltigung schwanger waren und viele hätten allein die Schwangerschaft schlicht nicht verkraftet. Ich weiß, dass einige lieber sich selbst und damit auch das Kind umgebracht hätten als das Kind auszutragen und zur Adoption frei zu geben.
    Ich finde daher man sollte nicht das Recht auf Abtreibung ändern oder gar Abschaffen.
    Aber oh wie wichtig wäre eine gute aufklärung!!! Viel früher in Schulen, klar und unverkrampft und kostenloser Zugang zu Verhütungsmitteln. Das fände ich unglaublich gut.
    Denn etwas tun sollte man schon und sicher, da gebe ich dir recht, gäbe es für viele (aber eben nicht alle) der abgetriebenen Kinder viel bessere und lebenswerte Möglichkeiten.
    Und ich finde es gut und wichtig, darüber zu sprechen!
    Alles Gute dir und deiner Familie! Uli

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  6. Wer behauptet, Kinder würden in den meisten Fällen in mit Liebe gesegneten Beziehungen entstehen? Wenn ich selbst nicht über meine Zukunft entscheiden darf, ob dazu ein Kind gehört oder nicht, wo bin ich dann ein selbstbestimmter und autonomer Mensch? Es gibt vielerlei emotionale und gesundheitliche Gründe ein Kind nicht zu bekommen. In deiner Vorstellung einer abtreibungslosen Welt entstehen viele Kinder aus Verzweiflung, da Mutter nicht immer bedeutet, dass ich 30 Jahre, verheiratet und beruflich erfolgreich bin. Diese Vorstellung entspricht nicht unserer Zeit.
    Und vielleicht solltest du dir mal über die Konsequenzen eines Abtreibungsverbotes Gedanken machen: illegale, gefährliche Abtreibungen, wie sie seit Jahrzehnten überall vonstatten gehen.

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  7. Liebe Sarah,
    als Christin rede ich nicht öffentlich darüber, dass ich das Recht auf Abtreibung als ein Menschenrecht der Frau sehe. Weil ich weiß, wie viel Gegenwind ich bekäme. Aber ich würde abtreiben, wenn ich jemals schwanger werden würde, weil ich den Gedanken hasse, dass etwas in mir wächst. Neun Monate lang. Und ich es unter Schmerzen gebären müsste. Stunden- oder tagelang. Und ich es stillen müsste, egal, wie sehr es an meinen Nippeln kaut. Und ich mindestens 18 Jahre in jeder emotionalen und rechtlichen Weise für sein Wohlergehen verantwortlich wäre. Allein den Gedanken finde ich unerträglich, obwohl ich in einer liebevollen Ehe lebe und mein Mann sicher sein Bestes als Vater geben würde. Aber auch er möchte garantiert keine Kinder haben. Also würde ich abtreiben. Ende Aus. Ja, völlig egal, was dazu in der Bibel steht oder Leute meinen, was analog zu ihrer politischen Meinung darin stünde. Ich bin mir sicher, dass Gott ein liebender Gott ist und mir kein Baby aufzwingt, sollte jemals etwas in unser engmaschigen Verhütung schiefgehen. Aber wenn es passierte, würde ich eher mein Ungeborenes töten als mein eigenes Leben zu zerstören. Denn genau das täte die Existenz eines Babies. Und es austragen und dann zur Adoption freigeben finde ich scheinheilig.
    Viele Grüße,
    Katharina

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  8. Hallo Sarah,
    ich bin auch gläubig und finde, dass bei einer Schwangerschaft die Rechte einer Frau beginnen, nicht enden. So lange Menschen von außen bestimmen, was eine Frau mit ihrem Körper machen darf und was nicht, hat sie de facto kein Recht über ihren Körper. Insbesondere, wenn es weiterhin viele Männer sind, die in der kirchlichen Szene bestimmen, wie Verhütung und Abtreibung gehandhabt werden. Daher fängt für mich das Recht auf den eigenen Körper bei Abtreibung an. Natürlich finde ich Abtreibung nicht super; aber wer weiß, wie Frauen sich währenddessen fühlen, mit welchen Schmerzen und Nachwirkungen es körperlich und seelisch verbunden ist, wird nie wieder behaupten, dass Frauen leichtfertig abtreiben. Denn das tut ganz bestimmt keine, dazu sind die formalen und medizinischen Hürden zu groß. Und sie wachsen wieder, nicht nur in Ländern mit fragwürdiger Politik wie in Polen, auch hier bei uns. Dabei hat jede Frau ein Recht auf eine umfassende Aufklärung und eine hochwertige medizinische Versorgung, und genau die steht zunehmend auf dem Spiel, wenn es um Abtreibung geht.
    Ganz unabhängig davon ist es eine Sauerei, dass Frauen bis heute für die Verhütung zuständig sind und Männer glauben, diesen Service einfordern zu können. Ganz egal, welche Auswirkungen und Nebenwirkungen viele Verhütungsmittel auf die Gesundheit der Frau haben. Insbesondere, wenn jahrelang mit der Pille oder anderen künstlichen Hormonen verhütet wird.
    Wer meint, dass Frauen nicht abtreiben dürfen, soll die Last der Verhütung fair zwischen Frau und Mann aufteilen. Zum Beispiel mit der Pille für den Mann, die deswegen nicht marktreif wurde, weil sie die gleichen Nebenwirkungen hatte wie die Pille. Die die Frauen seit über 50 Jahren klaglos nehmen, egal, wie es sich auf ihre Gesundheit auswirkt. Aber Männer müssen vor solchen Risiken geschützt werden, wie verlogen.
    Derart miese Unterschiede in der Behandlung von Frauen und Männern finde ich viel schlimmer als Abtreibung.

    Liebe Grüße,
    Melanie

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  9. Liebe Melanie,

    ich bin in unterschiedlichen Punkten ganz anderer Meinung.

    Es geht ja letztendlich darum, ob es legal ist ein anderes menschliches Wesen zu töten. Das darf man ja mit Menschen die außerhalb der Gebärmutter leben auch nicht tun. Es gibt zu guter Recht ein verbot, andere menschen zu töten. Es ist sogar sehr strafbar. Nur im Fall von kleinen Menschen im Mutterleid ist es plötzlich ein Frauenrecht.

    Das keine Frau leichtfertig abtreibt kann ich auch nicht unterschreiben. ich kenne zu viele denen von Ärzten, Eltern und Freunden dazu geraten wurde und die es taten weil es einfach und schnell war – und die es bis heute bereuen.

    Das mit der Verhütung ist nochmal ein anderes Thema. Da kann man sicher dran arbeiten. Ich für mich persönlich kann sagen: ich habe rein biologisch das Recht und das Privileg Kinder gebären zu können. Und ich habe kein Problem damit, dafür zu sorgen, dass das passiert oder eben nicht.

    Ich nehme aus dieser Diskussion mal Abtreibungen auf Grund von Vergewaltigungen aus. Da habe ich noch keine Meinung zu …

    Danke dennoch für deine Meinung und deine Worte!!
    Sarah

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  10. Ich habe dazu viele Fragen…

    Liebt Gott denn dann dich und dein Ungeborenes nicht? Will Gott denn immer nur was du willst?
    Und warum ist das Austragen und eine Adoption scheinheilig? Bedeutet es sich nicht viel mehr der Realität zu stellen, dass da ein Mensch ist für den du Verantwortung trägst und du ihn in jmd anderer Hände gibst, weil du die Verantwortung nicht tragen möchtest? Ich finde das sehr aufrichtig.

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  11. Ich behaupte das nicht. Ich sage „in den meistens Fällen ist er Sex freiwillig“ mehr nicht. Und da gibt es Ausnahmen und viele Menschen finden, dass Liebe keine Voraussetzung für Sex ist. Das nimmt sie aber nicht aus der Verantwortung für das Leben, was daraus entstehen kann, finde ich.

    Du kannst ja auch über viele andere Dinge im Leben nicht selbst entscheiden: Deine eigenen Eltern, deinen Geburtsort, deine Kindheit… wir sind eben Menschen und wir sind nicht allmächtig und sollten meiner Meinung nach auch nicht so tun als wären wir es.

    Kinder entstehen nie aus Verzweiflung. Kinder entstehen aus Geschlechtsverkehr. Und seit Beginn der Welt haben nicht nur perfekte gut situierte Frauen Kinder bekommen und ich denke das ist gut so.

    Ja, die Alternative ist illegale Abtreibung. Und die sind furchtbar! Noch furchtbarer finde ich „einfach und schmerzlose“ Abtreibungen die meiner Meinung nach bald einem Völkermord gleichen, denn es handelt sich leider dabei nicht um dramatische Einzelfälle (für die ich in vielem Fällen sicherlich Verständnis entwickeln könnte).

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